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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Frohe Ostern!

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Ostern – was genau feiern wir da?

Die Geschichte des ersten Osterfests überhaupt ist unglaublich spannend und vor allem: lebensverändernd. Eine kurze Nacherzählung gibt es direkt hier – wer mehr wissen möchte, kann einfach in der Bibel nachlesen.

Noch vor Sonnenaufgang sind drei Frauen unterwegs zu den Gräbern außerhalb Jerusalems. Schweigend. Mit hängenden Schultern. Jesus, ihr Freund und Vorbild, ist tot.

Erinnerungen scheinen in ihren Köpfen auf. Manchmal muss eine von ihnen unwillkürlich lächeln.

Wer mit Jesus zusammen war, fühlte sich Gott ganz nah und wusste: Ich werde geliebt; sah Jesus Kranke heilen und erlebte, wie er Ausgestoßene wieder in die Gemeinschaft zurückholte. Ihr Leben veränderte sich durch Jesus: Freier. Mehr von Liebe und Hoffnung geprägt. Und das soll alles vorbei sein?

Wie hatte es so weit kommen können?

Sicher, die römischen Besatzer hatten Angst vor Jesus, weil das Volk ihn wie einen König verehrte. Sie befürchteten, dass das Volk ihn zum König haben wollen und einen Aufstand anzetteln könnte. Klar, die religiösen Führer des Landes waren neidisch auf Jesus, weil die Massen ihm zuströmten. Aber dass ihn ein Freund verraten hatte? Dass ein aufgestachelter Mob Jesu Tod forderte? Dass der römische Statthalter das Todesurteil sprach, obwohl Jesus nichts Rechtswidriges getan hatte?

Niemals hätten sie damit gerechnet.

Aber so war es passiert. Man hatte Jesus gefangen genommen, verurteilt, bespuckt, gefoltert und schließlich an ein Holzkreuz genagelt. Dort war er jämmerlich gestorben. Ob sie damit auch ihre Hoffnung auf ein Leben begraben müssen, das wirklich lebenswert ist? Voll guter Beziehungen zu Gott, anderen Menschen, der Umwelt und sich selbst?

Als sie am Grab ankommen, ist es offen. Und leer. Ob Räuber da waren und den Leichnam gekl...? Da sehen sie im Licht der aufgehenden Morgensonne zwei Männer vor sich stehen. Die Frauen erschrecken sich fast zu Tode.

Einer der Männer spricht sie an: „Habt keine Angst. Alles ist gut. Jesus ist nicht hier. Er hat euch versprochen, dass der Tod nicht das Ende ist. Dass er von den Toten auferstehen wird. Dass das Leben und die Liebe stärker sind.“

Die Frauen können es kaum fassen. Jesus lebt? Alle Lügen, Gemeinheiten und noch nicht einmal der Tod konnten Jesus klein kriegen? Dann gibt es doch Hoffnung für uns und ein Leben voller Liebe! Das müssen alle erfahren! Sie rennen den Weg zurück zur Stadt. Laut lachend erzählen sie: Jesus ist auferstanden. Unsere Hoffnung lebt!

Hunderte Menschen begegnen dem Auferstandenen in den kommenden Tagen. Millionen Menschen haben seitdem erlebt: Jesus ist da. Für mich und dich. Und nichts kann daran etwas ändern.

Was für ein Grund, Ostern zu feiern!

 

Übrigens: Das Osterlamm hat im christlichen Glauben eine lange Tradition. Jesus wird im Johannesevangelium als „Lamm Gottes“ bezeichnet, „das die Schuld der Welt hinwegnimmt“ (Johannes 1,29). Das feiern Christen an Ostern. Die Auferstehung ist das ultimative Zeichen dafür.

 

Text mit freundlicher Genehmigung den Marburger Medien entnommen.